Aller Abschied ist schwer...



Die ersten Erasmus-Studenten sind abgereist, als ich mit Harmony und Heloise nach Norwegen geflogen bin. Als wir zurück nach Turku kamen, blieben uns nur noch zwei Tage um uns auf unbestimmte Zeit voneinander zu verabschieden. Um es kurz zu fassen: es war sehr emotional! In diesem Moment wird einem bewusst, dass die Zeit, die man so intensiv mit diesen Menschen verbracht hat, absolut einmalig war. Und man nicht weiß, wann man sich wiedersehen wird. Auch von meinem Leben in Turku musste ich mich verabschieden. Ich habe fünf Monate jeden Tag etwas neues erlebt und entdeckt und meine Verpflichtungen in Deutschland waren so weit weg. Gleichzeitig habe ich mich natürlich auch auf Zuhause gefreut. Auch weil meine Familie mich nach der Abreise meiner besten Freunde in Turku noch für eine Woche besuchen waren. Mein Papa hatte ein Auto gemietet und wir haben das wunderschöne Archipelago erkundet, konnten mit vielen kleinen kostenlosen Fähren von Insel zu Insel übersetzen. Ich habe Turku nochmal von der Sonnenseite kennengelernt und mich nochmal neu verliebt. Und trotzdem war es merkwürdig, als ich als eine der letzten noch auf meinem Flur gewohnt habe. Denn das Gefühl war nicht mehr dasselbe. Es sind die Menschen die ich kennenlernen durfte, die dieses Auslandssemester so besonders gemacht haben. Freunde fürs Leben. 



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